Zurück von der Sozialakademie – bestausgebildet

Von September bis Juni war ich für die meisten von euch wahrscheinlich von der Bildfläche verschwunden. Grund war die Dienstfreistellung für die ‚Sozialakademie der Arbeiterkammer‚, einer 10-monatigen Intensiv-Ausbildung in Wien für BetriebsrätInnen und GewerkschaftssekretärInnen. Finanziert wird sie zur Gänze von den Länderarbeiterkammern, die über Empfehlung der Gewerkschaften in diese gesamtösterreichische Ausbildung in diesem Jahr insgesamt 21 Personen entsendet haben. Dabei kam wir aus fast allen Gewerschaften und Branchen, was das Ganze noch mal interessanter machte.

Ziel dieser Ausbildung ist es, Fachwissen, Kommunikationsfähigkeit und Durchsetzungsvermögen zu schulen, um erfolgreich ArbeitnehmerInnen-Interessen vertreten zu können. So gab es Prüfungsfächer (Arbeitsrecht, Arbeitsverfassungsrecht, Betriebs- und Volkswirtschaft), politische Fächer (Politik, politische Ökonomie und Sozialpolitik), Medienschulungen, eine Projektarbeit uvm. Wr wurden mit den Persönlichkeiten der Arbeiterkammer und des ÖGB sowie seiner Einzelgewerkschaften vernetzt, durften einen Praktikums-Monat im Ausland (ich in Brüssel) verbringen, lernten die Institutionen der EU (ebenfalls in Brüssel) kennen, und wurden sogar vom Sozialminister in seine heiligen Hallen eingeladen.

Es waren sehr intensive Monate, in denen ich wirklich viel lernen und kennenlernen durfte. Ich hoffe, das erworbene Wissen zum Wohl für euch wie für die gesamte Diözese einsetzen zu können und freue mich schon sehr auf die Zusammenarbeit mit euch und auf die Arbeit für euch!

Andreas Laaber, BRStV